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Wie viel kosten der Kauf und das Verlegen eines Holzbodens?

Und welche Faktoren bestimmen den Gesamtpreis?

Warum sind die Preise für verschiedene Holzböden so unterschiedlich?

Ein einfaches Beispiel: Der Kilopreis für Rinderfilet ist höher als für Hackfleisch. Das Gleiche gilt für Eichenholz. Gerade und lange Eichenstämme mit großem Durchmesser ohne große Risse und Knollen der Sortierung Select sind deutlich teurer als Eichenstämme der Sortierung Rustic von niedrigerer Qualität. Nur die inneren Teile der Eiche können für breite Schichten verwendet werden. Deshalb sind lange, breite Parkettböden ohne Knollen und Risse erheblich teurer als kurze und schmale Böden mit vielen Ästen und Rissen. Aufwendige Oberflächenbehandlungen mit tiefer Bürstung und Färbung erhöhen ebenfalls den Preis. Auch die Dicke wirkt sich auf den Preis aus, da mehr Holzmaterial verwendet werden muss. Mit unserer Technologie wird der Boden trotz der dünneren Ausfertigung und des geringeren Materialeinsatzes auch bei Schwankungen des Raumklimas stabil und eben.

3-Stab-Parkett, das aus bei der Produktion langer, breiter Schichten anfallenden Abfallstücken gefertigt wird und aus Eichenstämmen geringerer Qualität hergestellt werden kann, ist immer deutlich günstiger als 1-Stab-Parkett vergleichbarer Qualität.

Gehärtete Holzböden können weniger dick sein, da sie formstabiler sind als konventionelle Parkettböden. Die gehärtete Deckschicht kann dünner gefertigt werden, da sie nicht geschliffen werden muss. Der Preisunterschied für Bretter in verschiedenen Längen und Qualitätsklassen ist wesentlich kleiner, da aus einem Eichenstamm die zehnfache Menge Boden gefertigt werden kann.

Somit lassen sich große Mengen langer und breiter Bretter herstellen, die auch harmonische Deckschichten haben. Solche attraktiven Böden aus gehärtetem Hartholz können günstiger hergestellt werden als konventionelle Parkettböden, die schmal und kurz sind und Oberflächenbehandlungen von geringerer Qualität haben.

Ebenfalls von Bedeutung für den Preis eines Bodenbelags ist der Ort seiner Herstellung. In vielen Fällen bekommt man nur schwer Informationen darüber, wo ein Boden produziert wird. In Europa gefertigter Bodenbelag ist im Allgemeinen teurer und hochwertiger als in Asien produzierter Bodenbelag, wo die Umweltschutzvorgaben und die Löhne niedriger sind. Wir produzieren alle unsere Böden selbst. Beim Kauf eines Bodens von Bjelin können Sie sicher sein, dass Sie einen in Schweden oder Kroatien gefertigten Boden erwerben.

Wenn Sie einen hochwertigen Holzboden mit breiten, langen Brettern zum vernünftigen Preis möchten, sollten Sie einen Boden aus gehärtetem Holz nehmen. Wenn Sie einen konventionellen Parkettboden bevorzugen, sollten Sie aus Gründen der Formstabilität einen nicht zu dünnen Boden wählen, besonders dann, wenn der Boden breit ist.

Wie wähle ich die richtige Qualität aus?

Bei der Wahl eines Bodens sollte man auch bedenken, dass ein günstiger Preis ein schlechtes Geschäft sein kann, wenn die Qualität mangelhaft ist. Die Reparatur eines verlegten Bodens, der Mängel aufweist, kann Sie sehr teuer zu stehen kommen.

Neben defekten Oberflächen passiert es außerdem häufig, dass minderwertige Böden knarren. Dies kann durch ein schlecht sitzendes Verbindungssystem zustande kommen, bei dem aneinander angrenzende Flächen verrutschen und das Knarren verursachen. Eine weitere Ursache kann ein unebener oder knarrender Untergrund sein.

Um eine hohe Qualität sicherzustellen und teure Schadensforderungen zu vermeiden, werden alle Böden von Bjelin auf modernen Fertigungslinien in unseren eigenen Werken hergestellt, wobei die Klickverbindungen mit der größtmöglichen Präzision gefertigt werden. Auch unsere Beschichtungen stellen wir selbst her.

Die Abbildung zeigt einen verschlissenen 3-Stab-Parkettboden mit lückenhaftem Verbindungssystem und einem verklebten Stab, der sich allmählich aufwölbt. Hersteller unbekannt.

Untergrund, Bodendicke und Fußbodenheizung

Für einen gut verlegten Boden muss der Untergrund eben und stabil sein. Unebener Untergrund muss ausgebessert werden. Lose Bodenbretter sind festzuschrauben, Aufwölbungen abzuschleifen und Löcher aufzufüllen. Beste Ergebnisse erzielt man, wenn auf dem gesamten Untergrund Ausgleichsmasse verwendet wird oder ein neuer Untergrund eingebaut wird.

Bei Neubauten sollte die Bodenart möglichst frühzeitig festgelegt werden, damit Türen und Treppen an die Dicke des Bodens angepasst werden können.

Aus Kosten- und Umweltschutzgründen ist es vorteilhaft, wenn der alte Boden an Ort und Stelle bleiben kann. Ältere Böden weisen oft Lücken und Dellen auf. Der neue Boden muss ausreichend stabil sein, um solche häufig vorkommenden Mängel zu kompensieren. Alle Böden von Bjelin sind so gestaltet, dass sie auf vorhandenen Böden wie Kiefernholzplatten, Parkett, Laminat, Kunststoffböden oder Fliesen verlegt werden können. Teppichböden müssen jedoch entfernt werden. Der ausgewählte Boden sollte nicht zu dick sein, damit keine Türen angepasst werden müssen. In diesem Fall bietet sich ein gehärteter Holzboden (heller Boden rechts im Bild) an, da er nur 11 mm dick ist. Parkettböden (dunkler Boden links im Bild) sind etwas dicker (14–15 mm).

Wenn Sie eine Warmwasser- oder Elektro-Fußbodenheizung haben, benötigen Sie einen Boden, der Temperaturschwankungen verträgt. Ein Boden von Bjelin lässt sich auf Fußbodenheizsystemen aller Art verlegen. Beachten Sie, dass auf einem Betonboden oder auf Böden mit Fußbodenheizung stets eine Dampfsperre z. B. aus Kombi-Schaum oder alterungsbeständigem Kunststoff angebracht werden muss.

Was kostet der Einbau?

Alle unsere Böden sind so gestaltet, dass sie von jedem verlegt werden können. Fischgrätböden mit Fries sollten allerdings von Fachleuten verlegt werden.

Vorausgesetzt, der Untergrund ist eben und stabil und der Boden wird nach Hause geliefert, wirken sich die folgenden erforderlichen Arbeitsschritte auf die Kosten aus, wenn der Boden durch eine Fachkraft verlegt wird. Wenn vorhandene Bodeneinfassungen im Raum verbleiben sollen und nur eine kleine externe Einfassung hinzugefügt werden soll, fallen die Kosten niedriger aus. Anderenfalls müssen die Einfassungen entfernt werden.

Die Kosten für die Arbeitszeit für das Auslegen der Grundmaterials und das Verlegen eines Klickbodens aus Bodenbrettern in Standardgröße mit einer hochwertigen Klickverbindung in einem Raum mit einer Größe von 4 x 4 m belaufen sich auf etwa EUR 22/m2 inkl. MwSt. Der Boden kann innerhalb eines Tages verlegt und sofort benutzt werden.

Das Zuschneiden der Bodenbretter stellt den größten Kostenfaktor dar. Die Kosten pro m2 sind in großen Räumen niedriger bzw. in kleineren Räumen höher. Höhere Kosten entstehen auch dann, wenn der Raum sehr verwinkelt ist. Bei einem Fischgrätboden mit vielen Stäben dauert das Verlegen in der Regel doppelt so lange. Die Kosten können bei rund EUR 45/m2 liegen.

Wird in einem sehr verwinkelten Raum ein Boden verlegt, in dem der alte Boden zunächst entfernt wird, der Untergrund bearbeitet werden muss und die Einfassungen ersetzt werden, können sich die Kosten auf EUR 45–90/m2 belaufen. Die Kosten können deutlich höher ausfallen als der Preis für den gekauften Boden. Deshalb ist es wichtig, dass der Boden lange genutzt werden kann. Das Ausbessern eines schlechten Untergrunds ist ebenfalls eine gute Investition für künftige Umbauten des Bodens. Günstige Böden mit minderwertigen Klickverbindungssystemen können höhere Einbaukosten verursachen als hochwertige Böden in einer höheren Preisklasse.