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Nachhaltigkeit und Umwelt

Unsere Gründung beruhte auf einer nachhaltigen Innovation – deren erster Schritt mit der Erfindung der Klickverbindung für Böden Hunderte Millionen Klebstoffflaschen pro Jahr überflüssig machte.

Seitdem gehört Nachhaltigkeit untrennbar zu unserem Bestreben, die Qualität und die Kosteneffizienz von Böden zu verbessern.

Wenn Sie die Umwelt schützen wollen, sollten Sie sich für einen Klickboden auf Holzbasis entscheiden, der wiederverwendet werden kann, regional produziert wird und aus Rohstoffen aus FSC-zertifizierten Wäldern besteht. Wenn die Deckschicht aus Hartholz besteht, sollte diese dünn und verstärkt sein, damit aus einem Baumstamm eine große Bodenmenge hergestellt werden kann und der Boden lange hält. Dieses Ziel stand für uns im Mittelpunkt bei der Entwicklung der neuen Generation an Holzböden, die wir als „gehärtete Holzböden“ und „Keramik-Holz-Verbundwerkstoffe“ bezeichnen und die robuster, günstiger und vor allem umweltfreundlicher sind als die entsprechenden herkömmlichen Holz-, Kunststoff- und Keramikböden.

Unsere Umweltzeichen

Svanen

Svanen ist ein nordisches Umweltzeichen, das Produkten mit einem hohen Anteil an erneuerbaren und recycelten Materialien verliehen wird. Böden mit diesem Gütesiegel müssen strenge Anforderungen an Schadstoffe erfüllen, geringe Emissionen gewährleisten, energieeffizient hergestellt sein und eine hohe Verschleißfestigkeit aufweisen.

FSC

Der Forest Stewardship Council (FSC) ist eine Zertifizierung für nachhaltige Forstwirtschaft, die eine umweltverträgliche, sozial vorteilhafte und wirtschaftlich tragfähige Bewirtschaftung der Wälder der Welt fördert. Ein FSC-Label ist ein vertrauenswürdiges Zeichen, das verantwortungsvoll geerntete Bäume, faire Löhne und ein gutes Arbeitsumfeld für die Arbeiter gewährleistet.

Sundahus

SundaHus setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung ein und schafft Bedingungen, die den Kunden helfen, ihre Umweltbelastung zu reduzieren. Erfahrene Chemiker bewerten die verschiedenen Eigenschaften eines Produkts anhand der Bewertungskriterien von SundaHus, die hauptsächlich auf der CLP-Verordnung (EU) Nr. 1272/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates sowie der Datenbank der schwedischen Chemikalienagentur PRIO basieren.

Greengard Gold

Eine UL GREENGUARD-Zertifizierung demonstriert die Nachhaltigkeit von Produkten und ihr Engagement für mehr Gesundheit, indem sie bescheinigt, dass die Produkte nur geringe chemische Emissionen aufweisen. Der Gold Standard umfasst gesundheitsbasierte Kriterien für zusätzliche Chemikalien, um sicherzustellen, dass Produkte in Umgebungen wie Schulen und Gesundheitseinrichtungen akzeptabel sind.

Häufig gestellte Fragen zu Umwelt und Nachhaltigkeit

Welche Umweltsiegel haben Ihre Böden?

Unsere Böden haben verschiedene Umweltsiegel, darunter FSC, das skandinavische Umweltzeichen und SundaHus-Bewertungen. Wir bauen unsere Umweltschutzmaßnahmen kontinuierlich aus. Weitere Umweltsiegel sind in Planung. Unter den entsprechenden Produkten auf unserer Website können Sie nachsehen, welche Umweltsiegel Ihr Traumboden hat.

Ist es nicht besser, Bäume in ihrem natürlichem Lebensraum zu belassen?

Bäume ohne Pflegemaßnahmen in ihrem natürlichem Lebensraum zu belassen, schadet dem Klima. Ein nicht gepflegter Wald ist umweltneutral, da sich zersetzende Bäume genauso viel Kohlendioxid abgeben, wie sie während des Wachstums aufgenommen haben. Ein gut gepflegter Wald hingegen wächst schneller und bindet mehr Kohlendioxid, das im Holz lange gespeichert wird, wenn es als Baumaterial verwendet wird. Teile, die nicht zu Baumaterial werden, wie z. B. Rinde, können zum Heizen verwendet werden und andere umweltbelastende Energiequellen ersetzen.

Umweltfreundliche Waldwirtschaft entnimmt weniger Holz als nachwächst und belässt für die Artenvielfalt wichtige Bereiche unberührt. Da unsere Werke bei den Wäldern stehen, die unser Holz liefern, können wir sicherstellen, dass die Holzfällung umweltfreundlich und verantwortungsvoll erfolgt.

Inwiefern ist die Vielfalt in den Wäldern, aus denen das Holz stammt, betroffen?

Das für alle Flächen und Kernmaterialien von Bjelin genutzte Rohholz in unseren Parkettböden ist FSC-zertifiziert. FSC sichert den aktiven Schutz bedrohter Arten in den von der Organisation zertifizierten und kontrollierten Wäldern. Ein verantwortungsvoll bewirtschafteter Wald kommt auch der Artenvielfalt zugute. FSC stärkt zudem die Rechte der im Wald Beschäftigten und der lokalen Bevölkerung.

Warum sind nicht alle Holzböden umweltfreundlich?

Bislang hatten Umweltaspekte bei der Wahl des Bodenbelags keine besonders große Rolle gespielt. Deshalb werden vielerorts umweltbelastende Bodenbeläge eingesetzt, die eigentlich durch Böden auf Holzbasis ersetzt werden könnten. Des Weiteren waren Holzböden nicht ausreichend robust und insbesondere lange Bretter waren ausgesprochen teuer. Die Fertigungskapazitäten für Böden auf Holzbasis waren zudem zum Teil aufgrund des Eichenholzmangels auf rund 10 % des weltweiten Bodenmarktes begrenzt.

All dies wird sich in Zukunft tiefgreifend ändern, da mit der Woodura-Technologie aus einem Eichenstamm zehnmal so viele gehärtete Holzböden gefertigt werden können als mit herkömmlichem Parkett. Gehärtete Holzböden sind außerdem belastbarer und günstiger als vergleichbare Parkettböden. Deshalb baut Bjelin das weltweit größte Werk für Holzbodenbeläge, das die Kapazitäten in Zukunft deutlich vergrößern und es ermöglichen wird, andere Böden in größerem Ausmaß durch umweltfreundlichere Holzböden zu ersetzen.

Warum basieren alle Ihre Böden auf Holz?

Bei Bjelin haben wir uns aktiv dafür entschieden, nur Bodenbeläge auf Holzbasis zu fertigen. Kein anderes Material speichert Kohlendioxid so effizient wie Holz. Außerdem lässt sich Holz einfach recyceln. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, keine Bodenbeläge wie herkömmliche Keramik- und Kunststoffböden sowie Teppichböden auf Nylonbasis zu fertigen und zu vermarkten, da diese eine schlechtere Umweltbilanz aufweisen und sich nur schwer recyceln lassen.

Woher weiß ich, ob ein Boden aus gehärtetem Holz oder Keramik-Holz-Verbundwerkstoff dauerhaft hält?

Die Technologie zum Härten von Holz für mehr Belastbarkeit und für Oberflächen aus Keramik-Holz-Verbundwerkstoff wurde im Rahmen eines Recyclingprojekts von unserer Schwestergesellschaft Välinge Innovation in den Jahren 2008/2009 erfunden.

Wenn wir einen neuen Boden erfinden, verlegen wir ihn sofort in Bereichen mit hoher Belastung. Deshalb verfügen wir über Testböden, die seit über zehn Jahren in Gebrauch sind, und die Testergebnisse sind hervorragend. Seitdem ist die Technologie laufend optimiert worden. Zusammen mit Välinge verfügen wir über das weltweit größte Entwicklungszentrum für Holzböden mit modernsten Labors mit großen Klimakammern und Geräten zum Testen der Böden auf Schlagfestigkeit, Robustheit, Fleckbeständigkeit und Schallpegel. Dort können wir auch jahrzehntelange Abnutzung simulieren – alles, um den robustesten und besten Bodenbelag auf dem Markt zu fertigen.

Wie kann ich meinen Boden recyceln oder wiederverwenden?

Alle Böden von Bjelin sind mit der stärksten Klickverbindung auf dem Markt ausgestattet. Wir wissen das, weil unsere Inhaber in den 1990er-Jahren den Klickboden erfunden haben.

Wir wissen auch, dass ein Boden von uns ganz einfach entfernt und in einem anderen Zimmer verlegt – oder sogar verkauft werden kann. Er muss nicht auf der Mülldeponie enden. Außerdem können unsere Böden zerkleinert und als Kernmaterial für die Fertigung neuer Böden wiederverwendet werden.

Die Lunge der Erde

Wichtige Aspekte sind der Effekt eines Produkts auf die Erderwärmung und die Kohlendioxid-Emissionen (CO2) des Produkts.

Eine EPD (Environmental Product Declaration, Umweltproduktdeklaration) beschreibt die Umweltwirkung eines Produkts während seines Lebenszyklus und bietet fundierte Informationen über die Treibhausgase, insbesondere Kohlendioxid, die bei der Herstellung, Entsorgung oder beim Recycling eines Bodens anfallen.

Holz als Grundmaterial in Böden eignet sich anders als andere Materialien besonders gut, um die Erderwärmung zu verlangsamen, da 1 kg trockenes Holz etwa 1,8 kg Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufnimmt und speichert. Dieser Vorgang erfolgt im Rahmen der Fotosynthese. Wenn ein Baum wächst, werden etwa 0,5 kg Kohlenstoff (C) im Holz gespeichert und 1,3 kg als Sauerstoff (O2) wieder an die Atmosphäre abgegeben.

Zum Vergleich: Beim Verbrauch von 1 Liter Benzin entstehen 3 kg Kohlendioxid. Zehn m2 Holzboden speichern daher etwa genau so viel Kohlendioxid wie ein moderner Pkw auf fast 1.000 Fahrkilometern erzeugt.

Anders als andere Materialien ist Holz daher CO2-negativ und umweltfreundlich. Deshalb basieren alle unsere Böden auf Holz.

Nähe zum Wald

Unser Ziel ist, die durch Transporte und unsere Produktion anfallenden Kohlendioxid-Emissionen zu minimieren. Ein wichtiger Grundsatz sind dabei unsere Standortentscheidungen für Kroatien in der Nähe des Waldes, damit die Transportwege für Baumstämme, die zum Großteil aus Wasser bestehen, möglichst kurz sind. Im Gegensatz zu anderen Herstellern, deren Baumstämme meist deutlich länger unterwegs sind, muss ein Baumstamm bei uns nie weiter als 10–100 km zu unseren Werken transportiert werden.

Die Energie zum Trocknen des Holzes in der Produktion stammt zum größten Teil aus Bioenergie, die bei uns durch die Verbrennung der Rinde entsteht. Der Strom, den wir in Schweden und Kroatien einkaufen, wird größtenteils ohne Kohlendioxid-Emissionen erzeugt.

Im Durchschnitt sind unsere Böden beim Verlassen unserer Werke CO2-negativ und umweltfreundlich. Die positive Umweltwirkung unserer Böden wird sich noch erhöhen, sobald alle unsere Investitionen in Energierückgewinnung und Solarmodule umgesetzt wurden.

Wie der Wald auf die Umwelt wirkt

Verantwortungsvoll bewirtschaftete Wälder sind umweltfreundlich. In dem Holz, das wir aus dem Wald entnehmen und zu Baumaterial wie Bodenbelag verarbeiten, wird Kohlendioxid über Jahrhunderte gespeichert.

Leider ist aber nicht jede Waldbewirtschaftung umweltfreundlich. Die Holzentnahme kann dem Wald schaden, wenn Abholzung und negative Veränderungen größer sind, als der Wald nachwachsen kann. Um dies zu verhindern, nutzen wir FSC-zertifiziertes Holz. FSC ist die Abkürzung für Forest Stewardship Council, eine unabhängige internationale Organisation, deren Mitglieder sich über das eigene Zertifizierungssystem für eine umweltfreundliche Forstwirtschaft einsetzen.

Weitere Informationen zu FSC

 

Optimale Holznutzung

Holz ist als Material für Bodenbeläge die beste Wahl. Noch besser ist es allerdings, wenn von einem Baumstamm in der Produktion möglichst viel verwendet wird, um dünne, verstärkte Schichten herzustellen, die für große Bodenmengen ausreichen.

Die Ressource Wald steht nicht unbegrenzt zur Verfügung, und wertvolles Holz, z. B. Eichenholz von hoher Qualität, ist leider nicht uneingeschränkt erhältlich. Die umweltfreundlichsten Holzböden müssen daher aus einer möglichst dünnen Fläche bestehen – vorausgesetzt, die Schichten können ausreichend verstärkt werden. Dies ermöglicht die Woodura-Technologie, die bei der Produktion unserer gehärteten Holzböden zum Einsatz kommt.

Traditionell werden Deckschichten für Holzböden gefertigt, indem man 4,5 mm dicke Schichten zusägt, die anschließend zu einer Decklamelle geschliffen werden. Die Technologie wird derzeit für die Herstellung von Parkettböden eingesetzt. Bei der Herstellung fällt sehr viel Abfall an, wie z. B. Sägemehl.

Zur Abfallvermeidung und zur maximalen Nutzung des Rohholzes setzen wir bei der Herstellung unserer gehärteten Holzböden Messer statt Sägen ein. Die Schichten sind am Schluss etwa 0,6 mm dick – so können wir aus einem Baumstamm zehnmal so viel Bodenbelag herstellen wie bei herkömmlichem Parkettboden.

Dank unserer Nadura-Technologie, mit der ein Keramik-Holz-Verbundwerkstoff hergestellt wird, können wir Holzabfall von verschiedenen Holzarten mit Bindemitteln und Keramikpartikeln mischen und verwenden. Sehr viel Bodenbelag auf Holzbasis lässt sich aus Holzmaterialien herstellen, die normalerweise als Biobrennstoff eingesetzt werden. Somit müssen wir keinen Holzstoff und kein Papier herstellen, die bei der herkömmlichen Fertigung von Laminatbodenbelag eingesetzt werden.

Wiederverwendung und Recycling

Aus Gründen des Umweltschutzes müssen Böden belastbar sein, damit sie lange halten. Zudem sollten sie über ein gutes Verbindungssystem verfügen, damit der Boden ohne Beschädigungen entfernt, in einem anderen Zimmer neu verlegt oder verkauft werden kann. Durch die Wiederverwendung Ihres Holzbodens sorgen Sie dafür, dass das einst durch den Baum aufgenommene Kohlendioxid für lange Zeit im Boden bleibt.

Wenn ein Bodenbrett beschädigt ist und nicht wieder verlegt werden kann, lässt es sich recyceln, indem es zu Rohstoff für neue Bodenbrettmaterialien zerkleinert wird. So bleibt der Kohlenstoff im Holz. Wird der Boden verbrannt oder zerfällt er, entsteht genauso viel Kohlendioxid wie durch die Bäume aufgenommen wurde. Verbrennung erzeugt jedoch Energie, die andere fossile Energiequellen wie Kohle und Öl ersetzen kann.

Fazit: Produkte auf Holzbasis sind im Hinblick auf das Recycling vorteilhaft.